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Němčice u Kdyně - Nový Herštejn - Burgruine


Grunddaten


Die Burgruine Nový Herštejn befindet sich in Branišovský hvozd. Die Burg wurde mitte des 16. Jahrhundert verlassen.

kraj: Plzeňský kraj
okres: Domažlice
obec: Němčice
poloha: 49°24'53.9 N, 13°3'56.34 E   681 m n.m.
adresa: Němčice u Kdyně, 345 06  Kdyně
Nový Herštejn
Nový Herštejn



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Detail

Nový Herštejn<br>
Nový Herštejn

Mit der Geschichte der Burg ist das Geschlecht der Herren von Velhartice verbunden. Die Burg wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gegründet und wurde 1475 von bayerischen Truppen erobert.

Erbaut wurde die Burg schon in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von Protivec aus Herštejn, der aus Staňkov stammte und schon im Jahre 1272 erwähnt wurde. Die Herren aus Velhartice regierten auf der Burg wahrscheinlich ab der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Diese Periode wird in verschiedenen Quellen oftmals als Zeit der Gründung der Burg angesehen. Diese Abweichungen im Hinblick auf das Gründungsdatum sind zurückzuführen auf die nicht ganz geklärten Besitzverhaltnisse. Die erste Rekonstruktion erlebte die Burg bereits 1355. Nach dem Tod des Besitzers um das Jahr 1367 übernahm dessen Sohn Jan die Herrschaft über Nový Herštejn.

Dieser überwarf sich jedoch mit dem mächtigen Adelsgeschlecht der Rožmberks, das 1385 Nový Herštejn ein- znd Jan gefangen nahm. Im Jahr 1397 übte dieser jedoch bereits die Funktion des Beisitzers am Landesgericht aus und dieser Tätigkeit ging er nach bis 1412. Zur Zeit der Hussitenkrieg war Jan von Velhartice im Streit mit dem bayerischen Fürsten Wilhelm. Dieser Streit ging auch nach Jans Tod im Jahre 1435 weiter. Das Erbe trat sein Sohn, ebenfalls Jan, an. Im Jahr 1474 wurde dieser Jan von bayerischen Truppen gefangen genommen und erst nach einem vereinbarten Waffenstillstand freigelassen. Diese Abmachung hielt Jan allerdings nicht ein. Daher zog die bayerische Armee nach Herštejn, eroberte die Burg und nahm Jan aufs Neue genfangen. Freigelassen wurde er erst nach einem Jahr.

Seine Burg war jedoch derart zerstört, dass sie unbewohnbar war. Jan Zog daraufhin in die Feste von Lomec. Die letzte Nachricht über ihn stammt aus dem Jahre 1520. Angeblich soll er sich auf der Prager Burg aufgehalten haben. Den Rest der Herrschaft kaufte Půta Švihovský aus Rýzmberk. Wahrscheinlich ließ dessen Sohn Břetislav die Burg restaurieren, jedoch nur als strategisch bedeutsamen Punkt in der Verteidigungsanlage gegen die Bayern.

Als Břetislav allmählich begann seinen Besitz zu verkaufen, erstand die Stadt Domažlice die Burg Herštejn. Die Burg konnte sich aber zu keinem stützenden Verteidigungspunkt, im Falle eines Angriffs auf die Stadt, etablieren. Daraufhin ließ die Stadt einen Teil der Ringmauer abreißen. Seit 1549 steht die Burg leer und wurde 1933 zum zentralen Punkt des Naturreservates Herštýn.
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Foto


Naturreservat Herštýn

Naturreservat Herštýn


Herštýn

Herštýn


Herštýn

Herštýn


Herštýn

Herštýn


Herštýn

Herštýn


Herštýn

Herštýn


Arum maculatum

Arum maculatum


Nový Herštejn

Nový Herštejn


Nový Herštejn

Nový Herštejn


Nový Herštejn

Nový Herštejn


Nový Herštejn

Nový Herštejn


Nový Herštejn

Nový Herštejn



Nový Herštejn

Nový Herštejn


Nový Herštejn

Nový Herštejn



Nový Herštejn

Nový Herštejn


Nový Herštejn

Nový Herštejn


Herštýn

Herštýn


Nový Herštejn

Nový Herštejn



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Sage


Es geschah folgendermaßen:
 
Damals in der Zeit in der Böhmen von den Bayern angegriffen wurde, also in dieser unruhigen Zeit lebte auf der Burg Nový Herštejn Jan von Velhartice mit seinen 3 Töchtern. Als sich die Bayern Jans Anwesen näherten konnte dieser aus Angst um das Leben seiner Töchter nachts kein Auge zumachen, bis er sich eines Nachts dazu entschloss, seine Töchter zu verstecken.

Gleich nach Tagesanbruch weckte er seine Töchter und brachte sie, zusammen mit seinem ganzen Reichtum in den rundförmigen Turm. Es dauerte nicht lange und schon wurde die Burg von den Bayern belagert. Die Mädchen im Turm schreckten auf, als sie das seltsame Gepolter hörten, so in etwa wie das Fallen von Gestein. Und tatsächlich brachen einige Mauern zusammen. Kurz darauf begann auch der Turm bedrohlich zu beben.

Zunächst fiel auf die Mädchen nur ein wenig Staub, später jedoch lösten sich sogar ganze Steinbrocken. Die Mädchen befiel große Angst und Hilflosigkeit. Daher gingen sie zur Tür. Diese war jedoch leider verschlossen. Die Mädchen begannen all ihre Hoffnung zu verlieren. In diesem Augenblick lösten sich einige Steine und fiele zwischen die Töchter. In den Turm drang daraufhin Licht.

Ein schmaler Streifen Sonnenlicht fiel auf die heruntergestürzten Steine. Noch ein paar Mal stürzten Teile des Turms ein, bis die Mädchen komplett verschüttet waren. Die Burg konnten die Bayern einnehmen, den Schatz des hiesigen Herren fanden sie allerdings nicht. Er bleib für immer verborgen in den Trümmern des eingestürzten Turms, zusammen mit den drei Töchtern des Jan von Velhartice. 

Seit dieser Zeit bis heute öffnen sich an jenem Maisonntag die Ruinen und die Gespenster dreier Mädchen gehen umher und verfliegen wieder an genau jenem Ort, an dem der Schatz liegt. 

Quelle: http://www.rozhlas.cz/hradyazamky/povesti

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