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Kdynì - Rýzmberk - Burgruine


Grunddaten


Die ursprüngliche Burg wurde vermutlich zum Ende des 13. Jahrhundert erbaut. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ist auf Anordnung von Ferdinand III., die Zerstörung der Burgen veranlasst worden, damit diese nicht zur Belagungsstätte der Feinde gehörten.

kraj: Plzeòský kraj
okres: Klatovy
obec: Kdynì
poloha: 49°24'38 N, 13°1'34 E   0 m n.m.
adresa: Kdynì, 345 06  Kdynì



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Detail


otevírací doba: Volná prohlídka areálu
Vìž VI.-VIII. Út-Ne 10-17
pøístup: zpoplatnìný
telefon: +420 379732530
email: podatelna@kdyne.cz
url: http://www.kdyne.cz/zajimavosti/v-okoli-kdyne.htm
Rýzmberk (Riesenberg)

Heute nur die kleine Reste der bedeutenden Grenzburg Rýzmberk gemahnen an ihre berühmte und lebhafte Geschichte. Schon lange her vor der Burg nahm den markanten Gipfel, der den Handelsweg aus Bayern kontrollierte, eine Burgstätte aus der späten Bronzezeit. 

Die mittelalterliche Burg wurde vom Stamm der Drslavicer in der Periode der Eroberungen des böhmischen Königs Pøemysl Otakar II gegen das benachbarte Bayern gegründet. Die erste Erwähnung über die Burg bezicht sich zum Jahr 1279. Im 15. Jahrhundert besaßen die Burg die Herren von Janowitz, die ständige Grenzkriege mit den deutschen Nachbarn führten. In dieser Zeit wurde der Burg mehr befestigt und erweitert. Zu den harten Kämpfen um Riesenberg kam es wiederholt im Verlauf des dreißigjährigen Krieges während dessen die Burg erheblich zerstört wurde. Im Jahre 1676 ist sie als ganz verwüstet erwähnt.

Das Leben kehrt sich auf die Burg erst im laufe des romantischen 19. Jahrhunderts zurück. In den Jahren 1847 - 1848 ließen die Kauther Stadions auf Riesenberg den heutigen Aussichtsturm, eine Gaststätte und gedeckte Tanzparkette bauen. In den Ruinen spielt ein Teil des Romans "Consucla" der bekannten französischen Schriftstellerin G. Sand. In den Jahren 1935 - 1936 wurde hier der Burgamphitheater gebaut, der in den Sommermonaten zu Kulturveranstaltungen gemutzt wird. Im Sommer ist auch der Aussichsturm und die kleine Burggastätte geöffnet.

Quelle: Tafel in Rieseberg
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Foto



















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Sage


Sage

Wir schreiben das 16.Jahrhundert und gerade zu dieser Zeit wimmelte es im böhmischen Königreich vor Räubern. Auch die Burg Rýzmberk machte da keine Ausnahme. Hier saß die Räuberfamilie der Švihovský.

Auf der Burg lebte damals der Burgherr zusammen mit seiner Tochter, die noch grausamer war, als die meisten anderen Räuber. Sie fuhr mit ihnen auf ihre Raubzüge und oftmals führte sie diese auch an. Den älteren Rittern gefiel Apolenas Grausamkeit nicht, denn sie mussten Sorge dafür tragen, dass sie nicht von den königlichen Truppen gefangen genommen wurde.

Eines Abends eröffnete ein Ritter Apolena seine Angst, doch diese lachte ihn nur aus und fuhr damit fort Gefangene zu foltern.

Es verging Tag für Tag und es wurde Herbst. Apolonas Grausamkeit wurde vielleicht noch schlimmer. Die Sonne schien ständig und Apolena ging durch den Garten spazieren, als sie plötzlich den jungen Wiedemann Jan entdeckte. Dieser pflückte soeben Äpfel vom Baum unterhalb des Verlieses. Sie ging zu ihm hin und gab ihm einer heftige Ohrfeige. Daraufhin drückte sie der Jüngling fest, dass ihr die Luft wegblieb. Nach einer Weile ließ er sie wieder los und ging ohne ein Wort zu sagen.

Apolena war darüber derart erbost, dass sie ihn gefangen nehmen und ins Verlies stecken ließ. Zudem ordnete sie an, ihn verhungern zu lassen. Der junge Weidemann nahm sein Urteil an. Zwei Tage saß er schon in einer dunklen Zelle und beobachtete durch ein kleines Fenster den blauen Himmel. Als er am dritten Morgen erwachte, war es in der Zelle dunkler als sonst. Jan blickte zum Fenster und durch die Gitterstäbe ragte ein Ast des Apfelbaums, an dem ein wunderschöner roter Apfel hing. Jan pflückte ihn und aß ihn auf.

Noch größer war die Überraschung als am nächsten Tag wieder ein Apfel an jenem Ast hing. Der Tag wechselte sich mit der Nacht und so verging die Woche und sogar das Monat und in Jan wuchs die Hoffnung zu überleben.

Jan ging es gut, doch die grausame Apolena konnte weder schlafen noch essen. Eine Menge Ärzte und Gelehrte kamen auf die Burg Rýzmberk, um die Ritterstochter zu heilen, doch ihre Bemühungen waren nutzlos. Apolena konnte schon bald das Bett nicht mehr verlassen. Sie ließ einen Priester kommen und beichtete ihre Sünden. Als sich ihre letzte Stunde näherte, erinnerte sie sich an Jan, den sie ins Verlies sperren ließ.

Sie bat also den Priester Jans Körper würdevoll zu bestatten.

Nach diesen Worten atmete sie zum letzten Mal. Ein alter Ritter ging daraufhin ins Verließ. Er konnte seinen eigenen Augen nicht trauen, als er den lebenden Jan erblickte. Er entließ ihn in die Freiheit, konnte aber niemals herausfinden, wie Jan in der kalten, dunklen Kammer überleben konnte.  

Quelle: Multimediální encyklopedie - Hrady a zámky Èech, Moravy a Slezska v povìstech

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