In unmittelbarer Umgebung der Kirche des Heiligen Laurentius befand sich das Dominikanerkloster, das in seiner ursprünglichen Gestalt heute nicht mehr existiert. Das Kloster mit integrierter Kirche wurde im 14.Jahrhundert gegründet und während der Hussitenkriege im Jahr 1419 geplündert. Die Gemeinde richtete im teilweise zerstörten Gebäude einen Speicher ein und erst nach dem dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster erneuert. 1689 brannte sie erneut aus und wurde erst 1694-1707 im Barockstil von M.A. Gilmetti fertiggestellt. 

Im Jahr 1786 wurde das Kloster geschlossen und von da an als Gymnasium genutzt. 1796 wurde das Kloster mit samt der Kirche von der Stadt erworben, die es als Lager vermietete. Zu Beginn des 19.Jahrhunderts wurde das Gebäude den Benediktiner aus dem Prager Emmauskloster zugeteilt, die in der Kirche begannen Zeremonien durchzuführen. Jedoch ging das Kloster 1866 wieder in die Verwaltung der Stadt über.

In deren Besitz blieb es und verfiel daraufhin. Erst gegen Ende der 80er und 90er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde eine weitreichende Renovierung des Gebäudes durchgeführt. 2000 wurde die Kirche zugänglich gemacht und dient seitdem als Ausstellungsraum.