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Klatovy - Jesuitenkloster


Grunddaten


Örtliche Adelsfamilien erbaten um die Niederlassung der Jesuiten in dieser Region, da sie in ihrer Ankunft sowohl die Gründung einer Jesuitenresidenz, als auch die Möglichkeit zur Gründung von Kirchen und Schulen sah. Diese Vorstellung erfüllten die Jesuiten restlos. Für den schnellen Aufschwung der Jesuiten in Klattau machte sich Martin Huerta verdient, der ihnen zahlreiche Immobilien stiftete, beispielsweise Häuser, Wirtschaftsgebäude und Ländereien in Klattau und Umgebung. Somit konnte die Jesuitenresidenz bereits 1636 voll arbeiten.

kraj: Plzeòský kraj
okres: Klatovy
obec: Klatovy
poloha: 49°23'41.7 N, 13°17'30.0 E   405 m n.m.
adresa: Klatovy, 339 01  Klatovy
Jesuitenkloster
Jesuitenkloster



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Detail

Jesuitenkloster<br>
Jesuitenkloster

Jesuitenkolleg

1636 kamen Jesuiten nach Klatovy und sofort begannen sie mit ihrer Lehrtätigkeit. 1655-1671 bauten sie ein dreiflügeliges Kolleg im Still des Frühbarocks (Baumeister Lurago und Orsi). Dieses wurde 1692-1703 im Stil des gipfelnden Barocks umgebaut. Das Kolleg bildet heute ein Wahrzeichen unserer Stadt. Die Architektur der Jesuitenbauten beeinflusste den Stadtcharakter.

Als der Orden 1773 aufgehoben worden war, nutzte das Militär bis in die neunziger Jahre des 20. Jhs das Kolleg. Danals wurde es von der Stadt übernommen, 1991 wurden im westlichen Flügel die Stadtbibliothek und 2004-2005 im ersten Stock das Stadtamt für soziale Leistungen eingerichtet. Zur Zeit werden das Erdgeschoss für Stadtamt und das Refektorium für einen Mehrzwecksaal instandgesetzt.

Quelle: Karel Mráz, Klatovské obrázky, vydalo mìsto Klatovy, 2009.


Im Hinblick darauf, dass nicht nur in Klattau Interesse für den gut funktionierend Orden der Jesuiten gehegt wurde, schickte der hiesige Kaiser Ferdinand III den Klattauer Burgmeister, sowie den Stadtrat auf kaiserliche Empfehlung zu den Jesuiten, um ihnen bei ihren Tätigkeiten entgegenzukommen.  

Vor allem aufgrund der finanziellen Unterstützung, schätzten die Jesuiten Klattau als geeigneten Ort für die Gründung eines Internats ein. Ihre Arbeiten in der Residenz begannen wahrscheinlich 1642.

Eine weitere einschneidende Änderung folgte im Jahr 1653, als Pater Theodor Moretus zum Rektor des Internats wurde. Dieser Priester hatte bereits praktische Erfahrung mit dem Aufbau des Klosters in Bøeznice. So beeinflusste er stark die Gestalt des neuen Internats in Klattau. Wahrscheinlich entwarf er außer den Anordnung für die Einzelgebäude auch die Pläne, nach denen der gesamte jesuitische Komplex ab 12. April 1655 erbaut wurde. 

Die Jesuiten bauten ihr Internat 1657-1679 an der Brandstelle, an der circa 12 Häuser beschädigt wurden. Weitere Fertigstellungen wurden nach dem ,von französischen Truppen gelegten Brand, in den Jahren von 1689 bis 1717 durchgeführt. Über den eigentlichen Bau sind relativ wenige Quellen erhalten.

Das Internat war bis 1773 in Funktion. Dann wurde jedoch der Jesuitenorden aufgelöst. Nach der Auflösung des Internats und des Klosters, wurden die Gebäude von Truppen besetzt und bis ins 20.Jahrhundert war das Internat bekannt als Dragonerkaserne.

Gegenwärtig befindet sich hier die städtische Bibliothek. Ein weitere Teil wurde für Geschäftszwecke umfunktioniert.

Im Internat wirkte eine Reihe bekannter Persönlichkeiten, wie z.B. Bohumil Balbín, nach dem die angrenzende Straße benannt wurde. Er schrieb in Klattau sein bekanntes Werk Dissertatio apologetica pro lingua Slavonica, praecipue Bohemica, 1673. 
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Jesuitenkloster

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