Die Anlage schloss locker an die Burggärtnerei und den Mühlenteich an. Das Gelände Blud war durch zwei kleine gewölbte Tore zugänglich. das eine befindet sich bisher in der Mauer, die um das Gelände der ehemaligen Gärtnerei stand, das andere befand sich hisnter dem Steg über den Zufuhrkanal.

Mit dem Ort ist eine Sage von einem Militäroffizier verbunden, der sich hier während des Dreißigjährigen Krieges verlaufen war und in den Sümpfen ertrunken hatte. Zum Andenken an dieses Unglück wurde hier eine Reiterstatue errichtet. Nur noch ein Rest von dem steinernen Sockel befindet sich in der kreisförmigen Erweiterung.

Nach einer anderen Fassung des Ursprungs des lokalen Namens Blud wird der Name vom Begriff religiöse Wahnvorstellungen (wahnhafte Lehre) abgeleitet. Der name soll auf die heidnische Vergangenheit des Ortes hinweisen, so wie bei ähnlichen Namen in der Nähe (Svatobor - das heilige Wald, Svaté Pole - Heiliges Feld usw.). Für diese Ansicht gibt es aber auch keine schriftlichen Belege.

Das Laube wurde im Jahre 2005 nach erhaltenen historischen Fotografien an ursprünglicher Stelle neu errichtet. Die ursprüngliche Laube trug den Namen Anna zu Ehren von Ehefrau des letzten Besutzers des Herrschaftsgutes Frau Anna Henneberg - Spiegel, geb. Gräfin Harrach.

Quelle: Lehrpfad in Hrádek