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Nezamyslice - Kirche Nanebevzetí Panny Marie


Grunddaten


Die Kirche Na Nebevzetí Panny Marie ist eine Gebäude, das man schon aus der weiteren Umgebung sehen kann.

kraj: Plzeňský kraj
okres: Klatovy
obec: Nezamyslice
poloha: 49°15'51.2 N, 13°40'13.9 E   488 m n.m.
adresa: Nezamyslice, 342 01  Sušice
Kirche in Nezamyslice
Kirche in Nezamyslice



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Detail

Kirche in Nezamyslice<br>
Kirche in Nezamyslice

Das Dorf Nezamyslice war das Zentrum eines großen Gebietes, das der Fürst Břetislav schon 1045 dem Kloster Břevnov geschenkt hatte. Die Äbte von Břevnov ließen hier eine große Kirche bauen, nach der das Dorf im 14. Jahrhundert genannt wurde, nämlich Weiße Kirche - Alba ecclesia. Der Name Nezamyslice wird als "Das Dorf der Nezamysl´s Leute" erklärt. Nezamyslice blieb bis 1420 im Besitz der Benediktiner von Břevnov. Bis dahin setzte das Kloster an die örtliche Pfarrei die Mitglieder seines Ordens ein.

König Sigismund verpfändete Nezamyslice seinen Brüdern Johann und Wilhelm von Riesenberg, später wurde das Dorf von der Familie Schwihauer von Riesenberg gekauft. Nezamyslicer Kirche wirft von ihrem Hügel den Blick über einen großen Teich auf Silhouette der Burg Rabí am Horizont. Die alte Burg - der fröhere Sitz des Geschlechtes Schwihauer - ist zur Zeit Ruine, während die Kirche in Nezamyslice, der die Schwihauer viel Interesse und finanzieller Aufmerksamkeit gewidmet haben, ist bisher ein archeitektonisches Werk in voller Pracht. Die Kirche der Himmelfahrt der Jungfrau Maria in Nezamyslice wurde bereits in dem dritten Viertel des 13. Jahrhunderts angelegt. Von dem ursprünglichen Gebäude blieb nur der untere Teil des rechteckigen Turms erhalten, das Schiff ist gotisch. Gegen 1380 wurde die Kirche um einen neuen Chor mit Querschiff und Rosenfenstern mit strahlenförmigem Maßwerk erweitert. Die Besucher finden jedoch das prachtvolle Zellen gewölbe am interessantesten, gewölbt angeblich im frühen 16. Jahrhundert noch unter Půta von Schwihau und von Riesenberg. An diesen Mäzen der Kirche erinnern und Wappen auf dem Steinsanktuarium im Presbyterium.

Die Dekoration der Kirche stammt meistens aus der Barockzeit. Der Hauptaltar ist pseudogotisch, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Entwürfen von Josef Mocker geschaffen. Zu den Besonderheiten der Kirche gehört ein großes mystisches Gemälde der Kreuzigung auf dem Seitenaltar des Schiffes, das eine alte Kopie der berühmten Isenheimer Altar des deutschen spätgotischen Malers Grünewald ist. An die Herren von Schwihau und Riesenberg erinnern deutlich auch drei große wunderschöne Glocken aus frühem 16. Jahrhundert. Sie riefen neben den Gemeindemitgliedern auch zahlreiche Marienverehrer von nah und fern zum Gottesdienst zusammen.

Nezamyslice war nämlich vor allem im 17. Jahrhundert ein Ort von großer Marienwallfahrt. Der örtliche Marie - Wunder wird in einem auf dem Holzbrett germalten großen Ex Voto erklärt, das die wundersame Rettung einer Marketenderin während des Dreißigjährigen Krieges erzählt.

Quelle: Tafel bei Kirche - Vladimír Horpeniak
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